Um den Nationalpark, wie wir ihn heute kennen, zu errichten, mussten einige Hürden überwunden werden.
Als bereits im Jahr 1872 der weltweit erste Nationalpark – der Yellowstone Nationalpark – im Norden der Vereinigten Staaten errichtet wurde, ahnte wohl noch niemand, dass dies der Grundstein für tausende weitere Nationalparks in der ganzen der Welt sein würde, so auch für den Nationalpark Hohe Tauern. Der Yellowstone Nationalpark wurde gegründet, um herausragende Naturlandschaften von nationaler Bedeutung unter staatlichen Schutz zu stellen und den Menschen „zur Freude und Erbauung“ zu öffnen.
Vor zirka 100 Jahren, im Jahr 1913, wurde in Österreich ein erster Schritt in Richtung Nationalpark getan. Als der Landtagsabgeordnete Dr. August Prinzinger die Initiative ergriff und der Verein Naturschutzpark rund 1100 ha Grund im Amertal und im Stubachtal ankaufte, um es speziell zu schützen, begann die Idee des Nationalparks in Österreich, wie wir ihn heute kennen. Aufgrund von Kriegen und Wirtschaftskrisen konnte dann an diesem Projekt für längere Zeit nicht weitergearbeitet werden.
1971 beschlossen dann die drei Landeshauptleute von Salzburg, Kärnten und Tirol durch die Unterzeichnung der Dreiländer-Vereinbarung in Heiligenblut die Errichtung eines Nationalparks. Die Umsetzung dauerte unterschiedlich lange in den einzelnen Ländern und mehrere Etappen galt es zu überwinden.
In den 1980er Jahren wurde der Nationalpark Hohe Tauern als erster und größter Nationalpark in Österreich errichtet und seither wurde stets an diesem Projekt weitergearbeitet.
Die Nationalparkentwicklung hat immer im Zeichen eines partnerschaftlichen Miteinanders gestanden und dieser Weg eröffnete dem Nationalpark Hohe Tauern Salzburg im Jahr 2006 die „Internationale Anerkennung“ nach Kriterien der Weltnaturschutzorganisation IUCN.
Die höchsten Wasserfälle Europas haben im Lauf der Jahrhunderte zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Bereits 1796 wurden die Krimmler Wasserfälle als das “größte und prächtigste Naturschauspiel im Land Salzburg” bezeichnet. In jenen Zeiten war die touristische Erschließung der 380 Meter hohen Krimmler Wasserfälle noch nicht einmal denkbar. Erst 1876 plante der damals noch junge Alpenverein einen Weg samt Brücken und Aussichtskanzeln entlang den drei Katarakten. 1879 wurde die neue Steiganlage schließlich eröffnet. Der ganz große Ansturm auf die Wasserfälle setzte aber erst nach Fertigstellung der Pinzgauer Eisenbahn im Jahr 1898 ein.
1967 wurden die Krimmler Wasserfälle schließlich mit dem Europäischen Naturschutzdiplom ausgezeichnet.
Nano-Aerosole bei Allergie und Asthma
Der Krimmler Wasserfall ist ein imposantes Naturschauspiel. Wie die Wassermassen ins Tal donnern und die Gischt und der Nebel fast zum Greifen nahe nach oben steigt. Genau in diesem feinen Nebel liegt das Geheimnis des heilsamen Effektes des Krimmler Wasserfalls. Durch die Wucht des Wasserfalls werden die einzelnen Wassermoleküle beim Aufschlagen am Felsen regelrecht in winzige Fragmente zerschmettert. Es entstehen negativ geladene, lungengängige, nanometergroße Wasserfragmente, die so genannten Nano- bzw. Wasserfallaerosole. Auf Grund ihrer geringen Größe können sie besonders tief in die Atemwege eindringen und dort ihre reinigende und immunmodulierende Wirkung entfalten. Allergie und Asthmasymptome verschwinden, die Atemwege werden gereinigt und die allergische Entzündung wird nachhaltig gelindert.